Geht´s denn wirklich immer um mehr Milch?
Infoveranstaltung des Verbundes familienfreundlicher Unternehmen zeigt neue Sicht auf Mitarbeiterführung
„Was hat Mitarbeiterführung mit Milch zu tun?“ Diese Frage wurde von Renate Hitz, Geschäftsführerin des Verbundes familienfreundlicher Unternehmen Oldenburger Münsterland im Rahmen einer Veranstaltung im Ludgerus-Werk in Lohne gestellt. Die Antwort gaben Dr. Cornelia Schmedes und Isabel Tepe von der Firma Arbeitserleben GbR aus Vechta. Sie vergleichen die Arbeitswelt mit der Arbeit der Landwirte mit Milchkühen – mit Fokus auf Gesundheit und Lebensleistung der Kühe und nicht auf die jährliche Milchleistung.
In der Arbeitswelt gibt es immer mehr Stress und Arbeit für immer weniger Mitarbeitende, hohe Mitarbeiterfluktuationen und steigende Krankenstände. So sei es im Landkreis Vechta laut DAK, dass die Fehltage je 100 Versicherte von 3,3 Prozent im Jahr 2020 auf 5,5 Prozent im ersten Halbjahr 2024 gestiegen sind.
Dies wird besonders interessant im Hinblick auf den zukünftigen Generationenwechsel: Die sogenannten Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in Rente, es folgt die Generation Z. Damit ändern sich auch die Grundwerte der Arbeitnehmer. Werte wie Traditionalismus und Gewissenhaftigkeit sind bei den Babyboomern ausgeprägt. Laut Trendstudien für die Generation Z sind Genuss und Sinnhaftigkeit, aber auch Werte wie Familie, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Freiheit von großer Bedeutung.
Der Schlüssel liegt in der New Work, ein Arbeitsmodell das auf den Werten Selbstständigkeit, Freiheit und Teilhabe an der Gesellschaft basiert. Das bedeutet aber nicht nur Obstkörbe und flexible Arbeitszeiten, sondern die Mitarbeiterteams müssen gestärkt und Erfolge, die nicht mit der Wirtschaftlichkeit zusammenhängen, kommuniziert werden. Werteentwicklung müsse Teil der Unternehmenskultur, Sinnhaftigkeit der Arbeit sichtbar und Hierarchien abgebaut werden.
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Verabschiedung von Prof. Dr. Franz Bölsker
20 Jahre im Offizialatsbezirk
Die Arbeitsgemeinschaft für Katholische Erwachsenenbildung im Offizialatsbezirk Oldenburg e.V. verabschiedet im Rahmen der Mitgliederversammlung im Ludgerus Werk e.V. Lohne den ehemaligen Leiter der Abteilung Schule im Bischöflich Münsterschen Offizialat Herrn Prof. Dr. Franz Bölsker.
Als Vertreter der verfassten Kirche in den Gremien hat Herr Prof. Dr. Bölsker sich über 20 Jahre außergewöhnlich und prägend für die katholische Erwachsenenbildung im Offizialatsbezirk eingesetzt. Darüber hinaus hat er wichtige Aufgaben auf der Landesebene übernommen und an der Strukturentwicklung mitgewirkt. Weiterhin wird Herr Prof. Dr. Bölsker als beratendes Mitglied die Arbeit vor Ort unterstützen.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Herr Jens Fischer dankte Herrn Prof. Dr. Bölsker für seinen Einsatz und betonte den inhaltlich bereichernden Austausch mit ihm und überreichte ein Präsent.
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